Monom

MONOM Kunstpreis

Preisgeld 9.000 € für 3 Preise

Bewerbungsschluss 02.05.2024

Für Studierende/Absolvent:innen einer Kunsthochschule

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Förderrichtlinie MONOM-Kunstpreis

Überblick

Der MONOM Kunstpreis richtet sich an Studierende an einer staatlichen Kunsthochschule in Deutschland am Ende ihres Studiums. Der Preis dient der Förderung von Kunststudierenden im Übergang in die freie künstlerische Praxis.

Die MONOM Stiftung zeichnet mit dem MONOM Kunstpreis Personen aus, die sich in ihrem künstlerischen Werk kritisch mit der Gesellschaft auseinandersetzen.

Aus allen Einreichungen wählt die Jury bis zu drei Preisträger:innen aus, das Preisgeld beträgt insgesamt 9.000 Euro.

Zusätzlich können alle Preisträger:innen an einer Weiterbildung zur Entwicklung ihrer beruflichen Laufbahn bei Brigit Effinger teilnehmen.

Wer kann sich bewerben und was wird gefördert?

Die Ausschreibung richtet sich an Hochschulstudierende einer staatlichen Kunsthochschule, die in 2024 ihr Studium abschließen werden, und an Absolvent:innen, die ihr Studium in 2023 abgeschlossen haben.

Ausgezeichnet werden künstlerische Werke, die sich kritisch mit Ideologien von Ungleichheit wie Antisemitismus, Rassismus, Misogynie auseinandersetzen oder Werke, die gesellschaftliche Konflikte aufgreifen und zu ihnen Stellung beziehen. Außerdem können Arbeiten eingereicht werden, die an den Nationalsozialismus erinnern bzw. sein Fortwirken bis heute thematisieren.

Bewerbungen können aus allen Sparten der bildenden Kunst kommen. Studierende/Absolvent:innen der gestalterischen Studienfächer können sich ebenfalls mit Werken aus dem Bereich der bildenden Kunst bewerben.

Es können analoge wie digitale Werke eingereicht werden. Die Einreichungen können von einer Einzelperson oder kollaborativ von einer Gruppe geschaffen worden sein.

Beiträge der darstellenden Kunst (Tanz, Theater, u.ä.), der Literatur oder der Musik werden nicht berücksichtigt.

Es können pro Person/pro einreichende Gruppe ein bis drei Arbeiten bzw. eine Serie eingereicht werden (bitte keine Originale zusenden, s. Formalia). Die eingereichten Werke sollen nicht älter als zwei Jahre sein, sie müssen nicht die Abschlussarbeit sein.

Aufbau der formlosen Bewerbung

Generell ist es uns wichtig, dass Sie sich in Ihrer Bewerbung um eine allgemeinverständliche Sprache bemühen. Für eine Bewerbung um den MONOM Kunstpreis ist Folgendes notwendig einzureichen:

1.     Wer bewirbt sich? (max. 1-2 Seiten)
Name, Adresse mit E-Mail-Adresse und ggf. Verweis auf Ihre Homepage oder Social-Media-Kanäle, Lebenslauf mit Fokus auf Ihre künstlerische Arbeit und Ihr Studium sowie ggf. Ihr gesellschaftliches Engagement. Bitte verzichten Sie auf ein Bewerbungsfoto.

2.     Vorstellung des eingereichten Werks und der eigenen künstlerischen Arbeit (2-4 Seiten)

Bitte stellen Sie uns Ihre künstlerische Einreichung vor, inklusive Titel des Werks, verwendete Materialien oder ähnliches. Was wollen Sie uns zu Ihrem Werk mitteilen? Wann haben Sie Ihr Werk, warum geschaffen? Welche gesellschaftlichen Fragen werden künstlerisch aufgegriffen?

Des Weiteren erläutern Sie bitte Ihr eigenes Verständnis von künstlerischem Arbeiten. Uns interessiert, wie Sie die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung der Kunst und Ihrer Produktionsbedingungen beantworten: Wie reflektieren Sie das Verhältnis von Kunst zur Gesellschaft? Wo sehen Sie sich selbst im Kunstbetrieb und wie bewerten Sie Ihre eigene Verantwortung im Schaffen? In Ihrem Text können Sie gerne mit Beispielen und Referenzen arbeiten.

3.   Dokumentation der künstlerischen Einreichung

Bitte schicken Sie aussagekräftige Abbildungen bzw. Video- oder Audiodateien Ihres Werks. Ist Ihre Einreichung online verfügbar schicken Sie uns gerne den Link statt einer Dokumentation. Bitte versenden Sie keine Originale.

Formalia

Bewerbungsschluss ist der 02.05.2024.

Alle Dokumente müssen in einer PDF Datei zusammengefasst werden, ein Inhaltsverzeichnis kann Teil des PDFs sein. Ein weiteres Anschreiben ist nicht notwendig, gegebenenfalls kann die Dokumentation des Beitrags eine extra Datei sein, z.B. eine Videodatei.

Die Bewerbungsdatei ist nach diesem Muster zu benennen:
2024_Vorname_Nachname_Kunstpreis.pdf.

Die Bewerbung muss als PDF Anhang per Mail mit der Betreffzeile MONOM Kunstpreis an antrag@monom-stiftung.org gesendet werden. Postalische Einsendungen werden nicht berücksichtigt.

Die Formalia erleichtern die Arbeit der Stiftung und sollen allen Bewerber:innen gleiche Chancen ermöglichen.
Bewerbungen, die nicht dem angegebenen Aufbau folgen und die Formalia nicht einhalten, werden nicht berücksichtigt.
Fragen zur Bewerbung stellen Sie bitte ausschließlich per Mail an info@monom-stiftung.org.
Bitte lesen Sie vor einer Kontaktaufnahme die gesamte Ausschreibung durch.

Auswahlverfahren

Jede Bewerbung wird zunächst in formaler Hinsicht und auf ihre Aussicht auf Erfolg geprüft. Bewerbungen, die in die engere Wahl kommen, werden von einer Jury begutachtet.
Dieser Jury gehören Dr. Friederike Nastold (Künstlerin/Jun.Prof. Uni Oldenburg), Daniel Laufer (Künstler/Kurator), Arne Linde (Galeristin, ASPN Galerie Leipzig) und eine Vertreterin der MONOM Stiftung an.

Die MONOM Stiftung entscheidet frei und nach eigenen Kriterien über die Preisvergabe, sie behält sich vor, nicht alle Preise zuvergeben.

Die Entscheidungen werden voraussichtlich im Juli 2024 getroffen. Nach Abschluss des Auswahlverfahrens erhalten alle Bewerber:innen Zu- bzw. Absagen. Individuelle Auskünfte werden nicht erteilt, Absagen werden nicht begründet.

Die Bewerbungsunterlagen werden vertraulich behandelt und im Falle einer Absage spätestens drei Monate nach Mitteilung der Entscheidung vernichtet.

Rechtliche Grundsätze

Ein Anspruch auf Auszeichnung besteht nicht.

Die MONOM Stiftung zeichnet keine Personen aus, die Diskriminierung aufgrund von Alter, ethnischer Herkunft, Geschlecht, Nationalität, Behinderung, Religion, sexueller Orientierung oder sozioökonomischem Hintergrund befürworten, unterstützen oder aktiv praktizieren.
Hierzu zählt unter anderem die Unterstützung oder öffentliche Befürwortung von Boykottaufrufen (wie z.B. die BDS Kampagne) gegen Menschen oder Produkte aus Israel.

Die Daten der Bewerber:innen werden so lange von der MONOM Stiftung gespeichert und verwendet, wie es für die Preisvergabe notwendig ist bzw. wie es gesetzlich vorgeschrieben ist. Eine Weitergabe an Dritte erfolgt nicht, soweit dies nicht für die Preisvergabe notwendig ist. Nach der Entscheidung werden die Namen und Studienorte der ausgezeichneten Personen und Verweise auf die eingereichten Werke von der MONOM Stiftung veröffentlicht.

Mit einer Bewerbung wird diesen Grundsätzen ausdrücklich zugestimmt.